Koblenz-Rübenach: katholische Pfarrkirche St. Mauritius
Die Kirche wurde in den Jahren 1862 bis 1866 nach den Plänen des Kölner Architekten Vincenz Statz auf dem höchsten Punkt der Gemeinde erbaut und stellt noch heute das bestimmende Element der Rübenacher Silhouette dar. Ursprünglich erhielt bereits im Jahre 1846 der Koblenzer Baumeister Johann Claudius von Lassaulx den Auftrag zum Kirchenbau, jedoch verstarb er bereits zwei Jahre später. Seinen Grundriß bildete noch die Grundlage für die Arbeit von Statz, der allerdings anstatt einem klassizistischem Bau mit neuromanischen Elemeneten den neugotischen Baustil vorzog. Vornehmlich wurden Basaltsteine aus Mendig, Rieden, Bell und vom Karmelenberg verwendet. Am 24. September 1866 nahm der Trierer Bischof Matthias Eberhard die Konsekration vor. Während des zweiten Weltkrieges wurde der zwölfeckige Chor am 12. August 1942 durch eine britische Luftmine völlig zerstört. Erst zehn Jahre später erfolgte der Wiederaufbau mit einem platten Chorabschluß. Außerhalb der Kirche markieren Steine den ursprünglichen Bau. Der Kirchturm weist eine Besonderheit auf, ist er doch bis zur Spitze gemauert.
Die Kirche ist außerhalb der Gottesdienstzeiten verschlossen.
Koblenz-Güls: alte Pfarrkirche St. Servatius
Die Geschichte der Gülser Gotteshäuser reicht bis ins Jahr 775 zurück, als erstmals eine Kapelle erwähnt wird, die vermutlich an der Stelle der heutigen Alten Pfarrkirche stand. Aus dem beginnenden 12. Jahrhundert existieren noch die unteren Geschosse des Kirchturmes, der romanische Bau wurde rund einhundert Jahre später errichtet. Die noch erhaltenen Fresken der acht Seligpreisungen in den Kleeblattbögen konnten in etwas auf das Jahr 1210 datiert werden. Im 19. Jahrhundert wird die Kirche für Güls zu klein und die Gottesdienste werden in die neue Pfarrkirche verlegt. Danach verfiel die Kirche zusehends und wurde zudem im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Inzwischen bemüht sich die Stiftung „Alte Kirche“ um den Erhalt der Kirche.
Koblenz-Güls: katholische Pfarrkirche St. Servatius
Nachdem die alte Kirche für die stetig wachsende Bevölkerung von Güls zu klein geworden ist, wurde beschlossen eine neue Kirche zu bauen. Zunächst sollte die alte Kirche abgerissen und an gleicher Stelle die neue errichtet werden. Aus verschiedenen Gründen entschied man sich jedoch für einen anderen Platz in unmittelbare Nähe. Die Pläne wurden durch den Koblenzer Baumeister Johann Claudius von Lassaulx erstellt. Am 27. April 1833 wurde durch Bischof Josef von Hommer der Grundstein gelegt, die Einweihung erfolgte am 31. August 1833 durch Weihbischof Wilhelm Günther. Teilweise wurde die Ausstattung aus der alten Kirche übernommen.
Koblenz-Lützel: katholische Pfarrkirche und Kapelle Maria Hilf
Beschreibung folgt.
Koblenz: Basilika St. Kastor
Der 12. November 836 ist der Weihetag des ersten Baues der Kastorkirche, die vom damaligen Erzbischof Hetti errichtet wurde. Damals stand wohl nur nur ein Saalbau mit Chorabschluss. Die beiden Westtürme wurden im 11. Jahrhundert gebaut. 1160 beginnt der Umbau in der Form, wie man sie heute kennt. Das äußere Erscheinungsbild erhält die Kirche schließlich Ende des 19. Jahrhunderts. Sie gilt heute als bedeutendes Werk der rheinischen Hoch- und Spätromanik. Am 30. Juli 1991 erhob sie Pabst Johannes Paul II. zur Basilika minor. Besonders sehenswert ist das Bildnis des Jakobus, das an der Südwand mit weiteren fünfzehn spätgotischen Tafelbildern von der ehemaligen Chorschranken angebracht ist.
Koblenz: Kapelle St. Jakobus
Die im Jahre 1355 erbaute gotische Kapelle wurde als Friedhofskapelle des Deutschen Ordens erbaut und liegt innerhalb des ehemaligen Von-der-Leyen´schen Hofes. In zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Anwesen so sehr zerstört, dass das Palais abgerissen werden musste. lediglich die Jakobuskapelle wurde in den Jahren 1965 bis 1968 wieder aufgebaut. Seitdem nutzt die Koblenzer Alt-Katholische Gemeinde und zeichnete für die Innenausstattung verantwortlich. Patron der Kapelle sowie der Gemeinde ist Jakobus der Ältere. So findet man bereits beim Betreten der Kapelle Türgriffe in Muschelform, die wie auch der Altar, das Tabernakelgitter und das Ambo vom Bildhauer Heinrich Voegele-Mönnighoff entworfen und erarbeitet wurden. Später schenkte er seiner Gemeinde Keramikfiguren des heiligen Jakobus und einer Madonna mit Sonnenblume, die heute beide in Bronze gegossen sind.
Die Jakobus-Kapelle ist in den Monaten Juli und August jeden Sonntag von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Koblenz-Stolzenfels: katholische Pfarrkirche St. Menas
Bereits im ausgehenden 12. Jahrhundert gab es eine Kapelle oberhalb von Stolzenfels, die schon 1328 das in Mitteleuropa eher ungewöhnliche Patrozinium des heiligen Menas erhielt (noch heute als einzige Kirche nördlich der Alpen). Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die baufällige Kapelle abgerissen. Im Zeitraum1826 bis 1833 wurde nach den Plänen des Koblenzers Johann Claudius von Lassaulx eine neue Kirche als neoromanischer Saalbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk fertiggestellt.