Koblenz: Basilika St. Kastor
Der 12. November 836 ist der Weihetag des ersten Baues der Kastorkirche, die vom damaligen Erzbischof Hetti errichtet wurde. Damals stand wohl nur nur ein Saalbau mit Chorabschluss. Die beiden Westtürme wurden im 11. Jahrhundert gebaut. 1160 beginnt der Umbau in der Form, wie man sie heute kennt. Das äußere Erscheinungsbild erhält die Kirche schließlich Ende des 19. Jahrhunderts. Sie gilt heute als bedeutendes Werk der rheinischen Hoch- und Spätromanik. Am 30. Juli 1991 erhob sie Pabst Johannes Paul II. zur Basilika minor. Besonders sehenswert ist das Bildnis des Jakobus, das an der Südwand mit weiteren fünfzehn spätgotischen Tafelbildern von der ehemaligen Chorschranken angebracht ist.
Koblenz: St. Jakobus-Kapelle
Die im Jahre 1355 erbaute gotische Kapelle wurde als Friedhofskapelle des Deutschen Ordens erbaut und liegt innerhalb des ehemaligen Von-der-Leyen´schen Hofes. In zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Anwesen so sehr zerstört, dass das Palais abgerissen werden musste. lediglich die Jakobuskapelle wurde in den Jahren 1965 bis 1968 wieder aufgebaut. Seitdem nutzt die Koblenzer Alt-Katholische Gemeinde und zeichnete für die Innenausstattung verantwortlich. Patron der Kapelle sowie der Gemeinde ist Jakobus der Ältere. So findet man bereits beim Betreten der Kapelle Türgriffe in Muschelform, die wie auch der Altar, das Tabernakelgitter und das Ambo vom Bildhauer Heinrich Voegele-Mönnighoff entworfen und erarbeitet wurden. Später schenkte er seiner Gemeinde Keramikfiguren des heiligen Jakobus und einer Madonna mit Sonnenblume, die heute beide in Bronze gegossen sind.
Die Jakobus-Kapelle ist in den Monaten Juli und August jeden Sonntag von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.