Christoph Kühn | Franz Blaeser | Franz-Josef Höflich |
In seinem Grußwort ging Bernhard Mauel, selbst begeisterter Pilger und Unterstützer des Projektes, auf das Phänomen und die Bedeutung des Pilgerns in der heutigen Zeit ein. Anschließend gab der Kölner Christoph Kühn, Beauftragter der Deutschen Jakobusgesellschaft mit Sitz in Aachen, einen kurzen Abriss des Streckenverlaufes und seiner Geschichte und Sehenswürdigkeiten aus Sicht eines Kunsthistorikers. Dabei beleuchtete er zunächst alte Römer- und Handelsstraßen und die dazu gehörenden Städtegründungen. Schließlich erläuterte er die Verbindung dieser alten Wege zur Pilgerschaft des Mittelalters. Als Vertreter des Präsidiums der Jakobusgesellschaft begrüßte der Gruppensprecher der Regionalgruppe Mittelrhein, Franz-Josef Höflich, die Gäste und zeigte seine Vorfreude auf den lange ersehnten Lückenschluss des Netzes der Wege der Jakobspilger im Mittelrheintal.
Ab Juli soll nun begonnen werden, den Linksrheinischen Jakobsweg mit dem europaweiten Symbol, der gelben Muschel auf blauem Grund zu markieren. Für die Zukunft ist ein Informationssystem rund um den Weg geplant. So soll ein Flyer produziert und Hinweistafeln an markanten Wegpunkten aufgestellt werden. Nicht fehlen darf natürlich auch ein Pilgerwanderführer. Zum Abschluss sprach Franz Blaeser eine Bitte an die Anwesenden aus: um den Weg vernünftig für die Pilger zu gestalten werden zusätzliche Unterstützer benötigt, die bereit sind, die aufkommenden Kosten mitzutragen.